Es herrscht reges Treiben in der Haupthalle des Sensoji in Asakusa, des ältesten budd-histischen Tempels Tokyos. Gerade findet eine religiöse Zeremonie statt, die von andächtigen Gläubigen wie auch Touristen beobachtet wird. Doch auch versteckt wird die Zeremonie beobachtet, denn der gesamte Raum wird von insgesamt neun Videokameras gefilmt, die eine nahtlose Überwachung garantieren – Von Michael Prammer
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In dem 2010 im Ueberreuter Verlag erschienenen Buch „Im Dienst des Diktators: Leben und Flucht eines nordkoreanischen Agenten“ erzählen die österreichischen Journalisten Ingrid Steiner-Gashi und Dardan Gashi die Lebensgeschichte eines seit zwanzig Jahren in Österreich lebenden ehemaligen nordkoreanischen Agenten – Von Patrick Vierthaler
Sehnsucht nach Wien hatte er bereits, bevor er die Stadt je gesehen hatte. „Ich habe mir Wien als alte Kaiserstadt vorgesellt, mit Häusern in Jugendstil-Architektur und einer von Klimt, Schiele und den Wiener Werkstätten dominierten Kunstszene“, sagt der Dichter und Maler Q.G. Li – Von Lea Pao
Die Evangelisch-koreanische Gemeinde in Wien besteht seit etwa 40 Jahren. Was einst als Gottesdienst und Gebetstreffen emigrierter Koreanerinnen in den eigenen vier Wänden begann, hat sich über die Jahre zu einer weitreichenden Gemeinde mit etwa 400 Mitgliedern entwickelt, die sich regelmäßig im eigenen angekauften Gemeindegebäude mit Kirche im dritten Wiener Gemeindebezirk trifft. Laut Zi-Su Kim, einem Mitarbeiter der Jugendgruppe, ist die Gemeinde wie eine kleine Familie, die auch eine Anlaufstelle für Familien aus Korea bietet – Von Michael Prammer
– Von Chen Ping, übersetzt von Martin Winter
Wenn man durch die japanische „Baseball Hall of Fame“ schlendert, die im Stadionkomplex des Tokyo Dome untergebracht ist, kommt man unweigerlich ins Staunen. Denn in dieser Ruhmeshalle wurden nicht nur die größten japanischen Baseballspieler, -manager und -schiedsrichter unsterblich gemacht – sondern auch der Dichter Masaoka Shiki – Von Michael Prammer
– Von Cao Zhi (192 – 232),
übersetzt aus dem Chinesischen von Lea Pao
– Von Leung Ping Kwan,
übersetzt aus dem Chinesischen von Lea Pao
„Esst! Esst! Esst!“ lautet die traditionelle Aufforderung des Patriarchen, die das Essen einleitet. Ein Tisch in einem ebenerdigen, zur Straße hin offenen Raum, Plastikhocker und eine Horde hungriger Mäuler, die mit ihren Essstäbchen über den Tisch sausen – ähnlich chaotisch wie der Verkehr auf Kreuzungen im vietnamesischen Saigon. Das soll der große Boss in Monga sein? – Von Christopher Gan