„Tue etwas, dann gelingt es auch“, sagte der aufgrund seiner harten Militärdiktatur kontroverse südkoreanische Ex-Präsident Park Chung-Hee, der von 1961 bis 1979 das Land regierte. Seine Person und seine Politik mögen umstritten sein. Doch lehrte er das koreanische Volk, aus der am Han- Fluss gelegenen Stadt Seoul, die zum Ende des Koreakrieges 1953 einer Ruine glich, eine moderne Metropole zu schaffen – Von Lisa Rock und Ingomar Stöller
Familie Uchiyama lebt in Japans Hauptstadt Tokyo, Familie Yang lebt in der chinesischen Metropole Shanghai. Die japanische Familie kommt aus dem hippen Jugend-Viertel Shibuya und lebt zu viert in einer 75 Quadratmeter großen Wohnung. Die Yangs besitzen eine 30 Quadratmeter große Wohnung im Shanghaier Bezirk Yangpu. Ein Vergleich – Von Falko Loher und Christian Schwarz
Fährt man dieser Tage aus den Erdbeben-gebieten im Nordosten Japans nach Tokyo, sind die Straßen wie leer gefegt. Auch Wochen nach dem großem Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 auf der Richterskala herrscht in den betroffenen Gebieten der Ausnahmezustand
– von Christian Schwarz
„Die ‚Blumen von Edo‘ blühen wieder reichlich“. Ein romantisches Bild taucht vor dem geistigen Auge der Leserin auf, wenn sie in Geschichtswerken über die Entwicklung Edos um 1700 solche Sätze liest. Aber der Schein trügt: Die „Blumen von Edo“ waren nach dem Verständnis der Japanerinnen zu jener Zeit Brandstiftung und Raubüberfall – Von Stefan Fädler
Nur eine Bahnstation nördlich des Tokyoter Vergnügungs- und Ausgehviertels Kabuki-Cho findet man sich in dem hauptsächlich von Koreanerinnen bewohnten Shin-Okubo wieder. Koreanerinnen sind in Japan die größte ethnische Minderheit. Über 600.000 von ihnen leben heute konzentriert vor allem in und um Osaka, sowie in einem Korea Town genannten Stadtviertel Tokyos – Von Patrick Vierthaler